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Project presentations on the website

Every project supported by Gebert Rüf Stiftung is made accessible with a web presentation that informs about the core data of the project. With this public presentation, the foundation publishes the funding results achieved and contributes to the communication of science to society.

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Magnetokardiographie mit optischen Sensoren

Editorial

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Cooperation

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Project data

  • Project no: GRS-008/05 
  • Amount of funding: CHF 49'820 
  • Approved: 13.04.2005 
  • Duration: 07.2005 - 01.2008 
  • Area of activity:  Pilotprojekte, 1998 - 2018

Project management

Project description

Die Magnetokardiographie ist eine Diagnosemethode für das menschliche Herz, bei welcher das vom schlagenden Herzen generierte Magnetfeld aufzeichnet wird. Die Methode ist auf sehr empfindliche Magnetfeldsensoren angewiesen, da das durch die elektrophysiologischen Prozesse im Herzen erzeugte Magnetfeld viele Millionen mal kleiner als das Erdmagnetfeld ist. Stand der Technik in der medizinischen Forschung sind zurzeit SQUID Sensoren (supraleitende Quanten-Interferenz-Detektoren), die mit verflüssigten Gasen auf Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt gekühlt werden müssen. Viele Forscher halten die hohen Kosten der Sensoren durch die aufwändige Kühlung und die damit verbundene komplexe Logistik für entscheidende Gründe dafür, das die Magnetokardiographie noch nicht zu einem kardiologischen Standardverfahren geworden ist.

What is special about the project?

Dieses Kleinprojekt hat es Wissenschaftlern der FRAP Gruppe ermöglicht ihre Forschung konkret umzusetzen und zu demonstrieren. Damit unterstützte die Gebert Rüf Stiftung den Transfer von universitärer Forschung in die konkrete Anwendung in der Industrie und Klinik.

Status/Results

Die Forschungsgruppe FRAP (Fribourg Atomic Physics um Prof. A. Weis) hat ein optisches Herzmagnetometer entwickelt, welches als Laboraufbau an der Uni Fribourg funktioniert. Der entscheidende Vorteil dieser neuartigen Sensoren liegt darin, dass sie nicht gekühlt werden müssen, da ihr Messprinzip, die optisch detektierte Magnetresonanz, völlig anders arbeitet als SQUIDs. In diesem Projekt wurde mit einen frühen Prototyp die Funktion des optischen Sensors für Mediziner, Investoren und die interessierte Allgemeinheit demonstriert.

Publications

A laser-pumped magnetometer for the mapping of human cardio-magnetic fields, G. Bison, R. Wynands, A. Weis, Appl. Phys. B 76, 325-328 (2003), Rapid Communication.
Dynamical mapping of the human cardiomagnetic Field with a room-temperature, laser-opticalsensor, G. Bison, R. Wynands, A. Weis, Optics Express 11, 904-909 (2003).
Mapping of the cardiomagnetic field using a optical room-temperature magnetometer, G.Bison, R. Wynands, and A.Weis, Biomed. Tech. 48, Suppl. 2, 292-294 (2004).
Comparison of Magnetocardiographic Mapping with SQUID-based and Laser-pumped Magnetometers in Normal Subjects, R. Fenici, G. Bison, R. Wynands, D. Brisinda, A. M. Meloni, and A. Weis, Biomed. Tech. 48, Suppl. 2, 192-194 (2004).
Optimization and performance of an optical cardiomagnetometer, G. Bison, R. Wynands, and A. Weis, JOSA B 22-1, 77-87 (2005).

Media

keine

Links

Last update to this project presentation  17.10.2018