Editorial
Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.
Cooperation
Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Museum für Kommunikation, Bern; Hochschule der Künste, Abteilung Theater, Bern; Groenlandbasel, Basel; fischteich, Aarau
Project data
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Project no: GRS-064/19
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Amount of funding: CHF 170'000
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Approved: 30.10.2019
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Duration: 12.2019 - 11.2021
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Area of activity:
Scientainment, seit 2013
Project management
Project description
Biotechnologie, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung verschaffen dem modernen Menschen ganz neue Möglichkeiten zur Selbstoptimierung und -schöpfung. In rasantem Tempo entwickeln Hochtechnologiefirmen, Hochschulen und die aus ihnen hervorgehenden Start-ups immer leistungsfähigere Mittel und Werkzeuge, um in das Leben und dessen Entstehung gestaltend einzugreifen. Und dies in einer für die Geschichte der Menschheit beispiellosen Art und Weise. Diese technologische Dynamik trifft auf eine Gesellschaft, die nur bruchstückhaft über die Entwicklungen informiert ist oder in Form von Grossanlässen wie dem Digitaltag mit Appellen an die individuelle Anpassungsfähigkeit konfrontiert wird. Die neuen Technologien aber sind noch nicht oder kaum nachvollziehbar.
Das Potential der humanen Neuerfindung wird in seiner ganzen Breite thematisiert, ohne abschliessend und umfassend informieren zu wollen.
Das Projekt SUPER will die Auseinandersetzung mit diesen Themen fördern, Fragen aufwerfen und dem Publikum vermitteln, dass wir alle früher oder später von diesen Entwicklungen betroffen sind. Die Besucherinnen und Besucher sollen nicht nur informiert, sondern vor allem auch sensibilisiert werden, damit sie gewappnet sind für die anstehenden ethischen und gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen, welche die biotechnoloigschen und digitalen Entwicklungen nach sich ziehen werden.
What is special about the project?
Ab November 2020 bis Juni 2021 findet im Museum für Kommunikation in Bern ein aussergewöhnliches, interdisziplinäres Projekt statt. Ein neues, experimentelles Format verbindet Szenographie und Theater zu hochaktuellen Themen und lotet neue Formen der Wissenschaftsvermittlung aus.
Auf der Vermittlungsebene führen verschiedene partizipative Ansätze zu einer nachhaltigen Verankerung der Inhalte beim einbezogenen Publikum. Es bietet den Besuchenden damit ganz besondere Erlebnisse und Erfahrungen. Ziel ist es, mit Schulklassen und Familien ein möglichst breites, auch wissenschaftsfernes Publikum zu erreichen. Es ist das erste Mal, dass in der Schweiz (und u.W. nach auch in Europa) im musealen Kontext eine derartige innovative Verschmelzung von Theater- und Ausstellungsformaten realisiert wird.
Status/Results
Das Projekt wurde im März 2019 lanciert. Im September 2019 hat die Geschäftsleitung des Museums einen entsprechenden Projektantrag genehmigt, damit ein Detailkonzept erarbeitet werden kann. Anfangs April 2020 wurde dieses Detailkonzept von der Geschäftsleitung des Museums genehmigt, so dass das Projekt planmässig auf Anfang November 2020 realisiert werden kann.
Publications
Noch keine
Media
Noch keine
Links
Persons involved in the project
Museum für Kommunikation, Bern
Kurt Stadelmann, Projektleiter
Christian Rohner
Gallus Staubli
Monika Gurtner
fischteich, Aarau
Peter Kuntner und Stephan Lichtensteiger
Groenlandbasel, Basel
Matthias Schnegg
Bernhard Schweizer
Roland Fischer, Wissenschaftsjournalist, Basel
Sibylle Heiniger, Dramaturgin und Regisseurin, Biel
Last update to this project presentation 08.03.2021