PORTEFEUILLE
Présentation des projets sur le site web
Chaque projet soutenu par Gebert Rüf Stiftung est présenté sur le site web de la fondation avec en particulier les données de base du projet. Par cette publication, la fondation informe sur les résultats du soutien accordé et contribue à la communication scientifique au sein de la société.
Informatiktheater – Digitale Requisiten programmieren im Schultheater
Rédaction
Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.
Données de projet
Direction du projet
Description du projet
Digitale Objekte können bei Kindern grosse Emotionen auslösen. Das Projekt Informatiktheater verknüpft theaterpädagogische Projekte mit Technologie. Dabei setzten sich die Kinder im Theater mit allen Sinnen mit Informatik auseinander. Es ist für Kinder von der 5. bis 9. Klasse konzipiert. Sie entwickeln und programmieren digital gesteuerte Gegenstände selbst für die Bühne und spielen damit Theater. Thematisch setzen sie sich dabei auch mit ihrer digitalen Umwelt auseinander. Dabei kann eine Szene z. B. im Innern eines Computers spielen, wo die einzelnen Komponenten miteinander kommunizieren.
Diese Projekt verknüpft das Modul Medien und Informatik des Lehrplan 21 mit dem künstlerischen Ausdruck mit Körper und Sprache eines Theaterprojekts.
In der Schule sind Theaterprojektwochen verbreitet. Im Kanton Zürich erarbeitet z. B. ein:e Theaterpädagog:in zusammen mit der Klassenlehrperson ein Theater, das am Schluss im Schulhaus zur Aufführung kommt. Dieses bewährte Format bildet die Grundlage für das Projekt Informatiktheater.
Die Verbindung von Informatik und Theater erfolgt auf drei Ebenen:
1. Während dem Entstehungsprozess des Theaters gestalten und programmieren Schülerinnen und Schüler in einem «Requisitenlabor» eigene interaktive digitale Requisiten, die während dem Theaterstück mit den Schauspielenden interagieren können. Ein Requisit kann z. B. ein leuchtendes Schwert sein, das die Farbe ändert, wenn es aus dem Schaft gezogen wird. Im Schwert ist ein Mikroprozessor mit diversen Sensoren eingebaut. Dieser kann durch die Schülerinnen und Schüler programmiert und verändert werden. Sie bestimmen mit ihrem Programmiercode das Verhalten ihres Schwertes auf der Bühne.
2. Durch das Theaterspiel formulieren die Kinder ihr Bedürfnis an die Objekte selbständig. Die Technologie dient hier der künstlerischen Aussage auf der Bühne. Die Anforderungen ergeben sich aus der Spielhandlung. Das Ziel der Programmierung erscheint ihnen dadurch logisch. Ein interaktiver Torbogen soll z. B. magisch zu leuchten beginnen, sobald der Schauspieler einen Zauberspruch ruft. Die Requisiten sollen von den Kindern auch noch weiter ausgestaltet werden können. Auch interaktive Kostüme sind möglich.
3. Im Theaterstück setzen sich die Kinder thematisch mit ihrer digitalisierten Umwelt auseinandersetzen. Ihr Theaterstück kann z. B. teilweise «in» einem Computer spielen und die technischen Abläufe theatralisch darstellen. Themen wie der Umgang von Menschen mit Robotern oder ein Blick in die reale Zukunft von künstlicher Intelligenz sind Schwerpunkte der inhaltlichen Auseinandersetzung im Entstehungsprozess.
Im ganzheitlichen Ansatz erleben und spielen die Kinder so ihre digitale Umwelt sowohl im Technischen wie auch von der kreativ-künstlerischen Seite her.
Am Schluss jeder Projektwoche steht immer eine kleinere oder grössere Vorführung der erarbeiteten Szenen.
Etat/résultats intermédiaires
Im ersten Projektschritt werden durch Fachleute für Theater und Informatik geeignete digitale Requisiten evaluiert, die dann als Prototyp hergestellt werden. In einem ersten Tryout experimentieren Schulklassen mit den digitalen Gegenständen. Im ersten Jahr finden erste Theaterprojekte mit Schulklassen von Stadt und Kanton Zürich statt. Auch werden die ausleihbaren Materialkisten und didaktischen Materialien entworfen. Ab dem zweiten Projektjahr sind Weiterbildungen für Lehrkräfte und Theaterpädagog:innen geplant, damit sie die Materialien selbständig für eigene Projekte verwenden können.
Liens
Personnes participant au projet
Dernière mise à jour de cette présentation du projet 15.12.2022