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Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Establishment of a Swiss SLE Cohort Study

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Universitätsspital Basel; Universitätsspital Genf; Universitätsspital Zürich; Universitätsspital Lausanne

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-027/07 
  • Förderbeitrag: CHF 380'000.00 
  • Bewilligung: 29.10.2007 
  • Dauer: 04.2008 - 09.2012 
  • Handlungsfeld:  Pilotprojekte, 1998 - 2018

Projektleitung

Projektbeschreibung

Der systemische Lupus erythematodes (SLE) gilt als klassisches Beispiel einer entzündlichen Erkrankung, bei welcher das Immunsystem körpereigne Zellen und Gewebe angreift und schädigt. Die Ursachen und krankheitsbildenden Vorgänge des SLE sind jedoch nur teilweise verstanden und Gegenstand umfangreicher internationaler Forschungsbemühungen. Die aktuelle patientenorientierte klinische und experimentelle Forschung ist dabei meist auf Querschnittsstudien beschränkt, bei denen klinische und biologische Verlaufsdaten fehlen. Die langzeitige Beobachtung von gut dokumentierten Patienten mit SLE im Rahmen einer Kohortenstudie zusammen mit einer gleichzeitig angelegten Biobank stellt daher einen wichtigen Grundstein zur besseren Erforschung der Krankheitsmechanismen und neuer Behandlungsstrategien. Das Ziel dieses Projektes ist der Aufbau einer schweizerischen SLE Kohortenstudie im Rahmen eines interdisziplinären Netzwerkes, die als Forum für klinische und experimentelle Forschung im Gebiet der systemischen Autoimmunität/SLE dienen wird.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Die Unterstützung durch die Gebert Rüf Stiftung stellt eine entscheidende Anschubfinanzierung dieses komplexen Langzeitprojektes dar. Dabei handelt es sich um ein ausgesprochen nationales und interdisziplinäres Forschungsprojekt mit beträchtlichem wissenschaftlichem Potential für Kliniker und Grundlagenforscher.

Stand/Resultate

Die Kohorte hat zum Ziel, Patienten über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren zu rekrutieren und zu verfolgen. Die Studie wurde 2004 von Carlo Chizzolini (Genf), Thomas Hauser (Zürich), Camillo Ribi (Genf) und Marten Trendelenburg (Basel) ins Leben gerufen und im Frühjahr 2007 unter Mithilfe weiterer Ärztinnen und Ärzte mit dem Einschluss erster Patienten an den Universitätsspitälern Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich (jeweils alphabetische Reihenfolge) konkret begonnen. Inzwischen haben sich weitere Studienzentren angeschlossen. Die schweizerische SLE Kohortenstudie ist von den zuständigen Ethikkommissionen bewilligt und wird von den Schweizerischen Gesellschaften für Allergologie/Immunologie, Nephrologie, Pneumologie und Angiologie unterstützt.
Ende der Förderperiode (Herbst 2012) waren landesweit bereits etwa 300 SLE Patienten eingeschlossen und mehr als 700 Blutproben von 120 Patienten für Forschungsprojekte eingefroren worden. Erste Projekte wurden gestartet.

Publikationen

Trendelenburg M, Lopez-Trascasa M, Potlukova E, Moll S, Regenass S, Frémeaux-Bacchi V, Martinez-Ara J, Jancova E, Picazo ML, Honsova E, Tesar V, Sadallah S, Schifferli JA. High prevalence of anti-C1q antibodies in biopsy-proven active lupus nephritis. Nephrol Dial Transplant 2006, 21: 3115-3121;
Chizzolini C, Cohen CD, Eisenberger U, Hauser T, Hunziker T, Leimgruber A, Pechula M, Ribi C, Stoll T, Trendelenburg M; Groupe de travail de la SSCS. Towards the Swiss systemic lupus erythematosus cohort study (SSCS). Rev Med Suisse. 2009, 5: 808-811, http://www.zora.uzh.ch/18752/

Medienecho

Wenn der Körper sich selbst bekämpft: 20Minuten, Wissen, 1. Oktober 2010.

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Marten Trendelenburg, Klinik für Innere Medizin, Universitätsspital Basel, Projektleiter marten.notexisting@nodomain.comtrendelenburg@unibas.notexisting@nodomain.comch
Carlo Chizzolini, Immunology & Allergy, Department of Internal Medicine, Geneva University Hospital carlo.notexisting@nodomain.comchizzolini@medecine.notexisting@nodomain.comunige.notexisting@nodomain.comch
Clemens Cohen, Klinik für Nephrologie, Universitätsspital Zürich clemens.notexisting@nodomain.comcohen@usz.notexisting@nodomain.comch
Ute Eisenberger, Abteilung Nephrologie und Hypertonie, Universität Bern, Inselspital ute.notexisting@nodomain.comeisenberger@insel.notexisting@nodomain.comch
Thomas Hauser, Immunologiezentrum, Zürich Hauser@immunologie-zentrum.notexisting@nodomain.comch
Camillo Ribi, Service d'Immunologie et Allergie, CHUV, Lausanne camillo.notexisting@nodomain.comribi@chuv.notexisting@nodomain.comch
Thomas Stoll, Klinik für Rheumatologie, Geriatrie und Rehabilitation, Kantonsspital Schaffhausen thomas.notexisting@nodomain.comstoll@kssh.notexisting@nodomain.comch
Johannes Von Kempis, Klinik für Rheumatologie, Kantonsspital St. Gallen johannes.notexisting@nodomain.comvonkempis@kssg.notexisting@nodomain.comch

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  17.10.2018