EDUCATION PIONEERS

Pionierprojekte für die Schule der Zukunft

Nächster Eingabetermin:  01.05.2024

Die gesellschaftliche Entwicklung und die digitale Transformation beeinflussen die Fähigkeiten, die Kinder brauchen, um mit den gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft umgehen zu können. Um neuen Lern- und Lehrprojekten mit Skalierungspotential zum Durchbruch zu verhelfen, unterstützt die Gebert Rüf Stiftung Schulen aller Stufen, die durch beispielhafte Bottom-up-Initiativen der «Schule der Zukunft» relevante Impulse verleihen. Das Förderprogramm richtet sich an Lehrpersonen und Schulleitungen mit umsetzungsorientierten Projekten.

Ziel: Pionierprojekte für die Schule der Zukunft

Die Schule ist ein Ort, an dem Schülerinnen und Schüler auf die Welt von morgen vorbereitet werden. Der Schulunterricht von heute will mündige, mit kritischer Urteilskraft ausgestattete Bürger:innen hervorbringen, welche die Zukunft auf der Höhe der Zeit mitgestalten. Kompetenzen wie Kreativität, selbständiges und kritisches Denken, Kollaborations- und Dialogfähigkeit, aber auch Neugier und eine produktive Fehlerkultur werden für die Zukunftsbewältigung immer wichtiger. Über die Vermittlung von «Future Skills» stärken Pionierprojekte eine neue, kooperative Kultur der Problemlösung.  

Die heutige Welt besteht aus digitalen Tools, die unser tägliches Leben beeinflussen. Die Schule muss zum einen neuen technologischen Entwicklungen gerecht werden und das Verständnis darüber fördern; zum anderen soll sie die Digitalisierung nutzen, um die Austausch- sowie die Individualisierungspotentiale für Schüler:innen auszuschöpfen. Offene Unterrichtsformen begünstigen nicht nur das forschende und stärker projektorientierte Lernen, sondern ebenso die Selbst- und Methodenkompetenz der Schüler:innen.

Die digitale Bildung sach- und adressatengerecht zu vermitteln, ist anspruchsvoll. «Pädagogik» kommt daher zwingend vor «Technik», denn es sind stets Lehrpersonen, welche die Technologien – pädagogisch reflektiert und didaktisch gekonnt – für Schüler:innen begreifbar machen.

Förderkriterien für «Education Pioneers»-Projekte

  • Bottom-up-Initiativen von Lehrpersonen, Schulleiter:innen, Schulen aller Stufen (Primar-, Sekundar-, Mittel- und Berufsschulen) oder Kooperationsprojekte mit schulexternen Partnern.
  • Eingabe und Projektleitung durch Lehrperson/Schulleitung.
  • Unterrichtsprojekte mit Fokus auf die (digitale) Vermittlung von «Future Skills», Schüler:innen-Aktivierung und Open Education.
  • Formate, die an weitere Schulen, in der Gemeinde, dem Kanton oder schweizweit skalierbar sind.
  • Budgetrahmen von CHF 10'000 - CHF 100'000 für Projektumsetzung, keine Übernahme von reinen Infrastrukturkosten.
  • Beibringung eines Unterstützungsschreibens der zuständigen Schulbehörde und weiteren Lehrpersonen oder Schulleiter:innen in Bezug auf die Umsetzung und Skalierung der Projektidee.
  • Keine isolierte Förderung von Tool-/Softwareentwicklungen.

Projekteingabe

Projekte können gemäss den allgemeinen Vorgaben quartalsweise (1. Februar, 1. Mai, 1. September, 1. Dezember) bei der Gebert Rüf Stiftung eingegeben werden. Das Eingabeverfahren ist zweistufig.

Nutzen Sie für die Eingabe unser Webportal und laden Sie dort alle erforderlichen Dokumente hoch gemäss nachfolgenden Leitlinien.

Projektevaluation

Das Handlungsfeld «Education Pioneers» ist als laufende Ausschreibung konzipiert. Bei den laufenden Ausschreibungen dauert der Selektionsprozess – von der Eingabe des Projektantrags (erste Stufe) zum Entscheid über das Projektgesuch (zweite Stufe) – circa sechs Monate, bei Projekten mit einem Budgetrahmen bis CHF 50'000 in der Regel drei Monate. Der Stiftungsrat trifft den Förderentscheid an seinen vierteljährlich stattfindenden Plenarsitzungen auf der Grundlage der Förderkriterien und der strategischen Ziele des Handlungsfeldes.

Die ersten Projekte (2019) dienten der Schärfung des Handlungsfeldes und sind nicht exemplarisch für den aktuellen Förderfokus.

Wiedererwägungsgesuche sind ausgeschlossen; über Förderentscheide wird keine Korrespondenz geführt.

Bewilligte Projekte finden hier weitere Informationen zu Fördervertrag, Berichterstattung und Projektkommunikation.



Inspired Teaching – vom Austausch in die Umsetzung
Kooperationsprogramm mit Movetia

Lehrpersonen, die im Anschluss an ihr Mobilitäts- oder Kooperationsprojekt bei Movetia, die gewonnene Schul- und Unterrichtserfahrung an ihrer Primar-, Sekundar-, Mittel- oder Berufsschule implementieren wollen, können sich für eine Umsetzungsförderung bewerben.

Das Projekt muss die Entwicklung der «Schule der Zukunft» zum Ziel haben und insbesondere Zukunftskompetenzen wie Kreativität, kritisches Denken und Kollaborationsfähigkeit der Schüler:innen und Lernenden im digitalen Zeitalter fördern.

Mit dem Kooperationsprogramm «Inspired Teaching» unterstützen Movetia und die Gebert Rüf Stifung die konkrete Umsetzung pädagogischer Unterrichtsprojekte an Schulen.

Förderbetrag bis CHF 10'000: Bewerbung über Movetia
Förderbetrag über CHF 10'000: Bewerbung über die Gebert Rüf Stiftung und das Programm Digital Education Pioneers. Kriterien und Eingabetermine siehe oben.

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zur Verfügung: idee@grstiftung.notexisting@nodomain.comch

Good Practice – Von anderen Schulen lernen

proEdu ermöglicht mit der «Schulvisite» den Austausch von modellhaften Unterrichtsprojekten und das regionenübergreifende Vernetzen von Schulen. Im Sinne der «Open Education» sind Projektleitende eingeladen, sich mit ihrem Modellprojekt als Gastgeber:in zur Verfügung zu stellen.
Schulvisite
Besuchsschule werden

Bildstrecke oben

Die Bilder wurden uns von folgenden Education Pioneers-Projekten zur Verfügung gestellt:
Herby – Die Korrekturapp für Schüler:innen und Lehrpersonen
PGLU – Ideen und Materialien für den Makerspace in deiner Schule
LernFilm Festival – Lernfilme im Unterricht produzieren