Die Plünderung und Zerstörung von archäologischen Stätten ist ein weltweites Problem, das die archäologische Forschung und Wissensproduktion erheblich behindert. Das Verständnis der archäologischen Kulturen, die durch wenige bekannte Stätten repräsentiert werden, ist besonders stark betroffen. Während sich das Problem in den letzten Jahren aufgrund der gestiegenen Nachfrage und des damit verbundenen starken Anstiegs der Marktpreise verschärft hat, gibt es nur wenige Informationen über den illegalen Handel mit Altertümern und die Dynamik und Funktionsweise des Schwarzmarktes. Ein stark an Archäologie interessiertes breiteres Publikum ist sich der Unterschiede zwischen Grabräuberei und archäologischer Forschung oftmals nicht bewusst - auch aufgrund populärwissenschaftlicher, wenig nuancierter Darstellungen. Das Projekt Stolen Past schafft eine öffentlichkeitswirksame Darstellung des Problems und sensibilisiert für die Problematik geraubten Kulturerbes.
Stand/Resultate
Der Start der Aktivitäten für das Projekt Stolen Past erfolgt im März 2025. Zunächst wird die Postproduktionsphase des Films abgeschlossen. Nach der rechtlichen Abklärung zum Filmmaterial und kleineren Anpassungen im Schnitt folgt Picture Lock und darauf aufbauend dann sowohl die Farbkorrektur des Materials als auch die umfangreichen Arbeiten am Ton. Eine Einreichung an mehreren schweizerischen und internationalen Festivals ist für Herbst 2025 geplant. Ein Fokus wird hierbei auf renommierte Festivals gelegt, die thematisch oder geografisch zur Ausrichtung des Films passen. Parallel dazu wird ein geeigneter Weltvertrieb evaluiert, um eine optimale Platzierung des Films im internationalen Markt sicherzustellen. Die Festivalstrategie wird ergänzt durch gezielte begleitende Kommunikationsmassnahmen auf Sozialen Medien, um Aufmerksamkeit für den Film und sein Thema zu generieren. Im Anschluss an die Festivalphase wird die Auswertung vorbereitet. Hierzu zählen Verhandlungen mit Verleihern für eine Kinoauswertung, Streaming-Plattformen und gegebenenfalls TV-Sender. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Positionierung des Films in der Schweiz. Eine geschlossene schweizerische Vorführung kann voraussichtlich noch 2025 angekündigt und durchgeführt werden. Dies soll als Auftakt für eine gezielte Marketingkampagne dienen, die den Film für ein breiteres Publikum sichtbar macht. Zusätzlich werden Möglichkeiten zur alternativen Verwertung geprüft, etwa durch Bildungsinstitutionen, Kulturorganisationen oder spezielle thematische Filmreihen. Die digitale Präsenz des Films wird über Social-Media-Kanäle verstärkt, um eine langfristige Sichtbarkeit sicherzustellen und das Interesse über den Premierenzeitraum hinaus zu erhalten.
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 30.06.2025
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