PORTEFEUILLE

Présentation des projets sur le site web

Chaque projet soutenu par Gebert Rüf Stiftung est présenté sur le site web de la fondation avec en particulier les données de base du projet. Par cette publication, la fondation informe sur les résultats du soutien accordé et contribue à la communication scientifique au sein de la société.

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ZukunftswerkStadt: Deine Stimme für eine barrierefreie Stadt

Rédaction

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Données de projet

  • Numéro du projet: GRS-098/23 
  • Subside accordé: CHF 200'000 
  • Consentement: 03.07.2024 
  • Durée: 09.2024 - 11.2025 
  • Champs d'activité:  Scientainment, seit 2013

Direction du projet

Description du projet

Schweizer Innenstädte befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. Gleichzeitig bleibt die Mitwirkung breiter Bevölkerungsteile an stadtgestalterischen Prozessen oft marginal – nicht zuletzt, weil planerische Verfahren komplex, wenig verständlich und schwer zugänglich sind. Hier setzt das Projekt «ZukunftswerkStadt» an, das das gemeinnützige Recherchenetzwerk CORRECTIV in der Schweiz und die Hochschule Luzern gemeinsam mit Zentralplus, Surprise und weiteren Partner:innen realisieren. Es verbindet partizipative Datenerhebung, immersive Vermittlungsformate und Bürgerjournalismus zu einem neuartigen Zugang gesellschaftlicher Teilhabe.
Im Zentrum der Pilotphase in Luzern – in Kooperation mit der Stadt Luzern – steht das Thema Barrieren im öffentlichen Raum. Im Fokus: unsichtbare Hindernisse, wie sie von blinden, älteren oder neurodiversen Personen erlebt werden. In Pop-up-Aktionen mit mobilem Datentisch, bei geführten Spaziergängen oder über den CrowdNewsroom wurden bereits über 230 Hinweise gesammelt. Diese bilden die Grundlage für journalistische Recherchen und multimediale Scrollytelling-Formate. Auf ihrer Basis entsteht zudem eine immersive Webanwendung zur Perspektivübernahme, die aus Sicht Betroffener erfahrbar macht, wie Barrieren im Alltag wirken. Ergänzend wird eine ortsbezogene Mixed-Reality-Anwendung entwickelt, die diesen Zugang künftig direkt im Stadtraum erweitert.
Das Projekt stösst bei zivilgesellschaftlichen Organisationen, Fachstellen und weiten Teilen der Bevölkerung auf grosse Resonanz. Weitere Pop-ups im Stadtraum, immersive Vermittlungsformate und ein Dialog mit Politik und Verwaltung sind geplant – mit dem Ziel, durch multimediale, niedrigschwellige und gestalterisch immersive Zugänge neue Formen der Auseinandersetzung mit Barrieren im öffentlichen Raum anzuregen und unterschiedliche Perspektiven sichtbar und verhandelbar zu machen.

Etat/résultats intermédiaires

In der ersten Etappe stand die Sichtbarmachung unsichtbarer Barrieren im öffentlichen Raum im Zentrum. Bei vier Schlüsselevents – einem Pop-up-Stand mit mobilem Datentisch und drei Spaziergängen mit blinden, älteren, sehbeeinträchtigten und neurodiversen Personen – wurden über 230 Hinweise gesammelt. Die Eingaben erfolgten über CrowdNewsroom, Stellwände und Gespräche vor Ort. Sie bilden die Grundlage für journalistische Recherchen, multimediale Scrollytelling-Formate und die immersive Webanwendung «Immersive View», die Barrieren aus Betroffenenperspektive erlebbar macht.
In der zweiten Etappe liegt der Fokus auf Vermittlung und Dialog mit der Öffentlichkeit. Geplant sind weitere Pop-ups im Stadtraum, bei denen Passant:innen mithilfe der Mixed-Reality-Anwendung Barrieren vor Ort erleben und gemeinsam reflektieren können. Im Sommer folgen die Veröffentlichung der Webanwendung und eine multimediale Scrollytelling-Recherche. Beide Formate sind niedrigschwellig zugänglich per Smartphone oder Desktop. Ergänzend ist eine öffentliche Dialogveranstaltung mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen und Fachstellen vorgesehen, basierend auf den bisherigen Erkenntnissen.

Liens

Personnes participant au projet

Marc Engelhardt, Co-Projektleiter, CORRECTIV in der Schweiz
Tobias Matter, Co-Projektleiter, Hochschule Luzern
Hanna Fröhlich, Expertin CrowdNewsroom, CORRECTIV in der Schweiz
Janina Bauer, Reporterin CrowdNewsroom, CORRECTIV.Schweiz
Christian Schnellmann, Lead AR-Programmierung, Hochschule Luzern
Nadine Grabmaier, Konzeption/Information Design, Hochschule Luzern
Philipp Meschenmoser, Full Stack Developer, Hochschule Luzern
Christoph Schneider, UI/UX Design, Hochschule Luzern
Leander Schneeberger, Experte AR-Programmierung, Hochschule Luzern
Sara Winter Sayilir, Co-Leiterin Redaktion, Strassenmagazin Surprise
Urs Truttmann, Digital Officer, Stadt Luzern
Pascal Ruedin, Bereichsleiter Projekte Tiefbauamt, Stadt Luzern
Regula Rescalli, Bereichsleiterin Quartierarbeit und –Entwicklung, Stadt Luzern

Dernière mise à jour de cette présentation du projet  03.06.2025