PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

Close

Capacity Building Georgien und Armenien – ASCN 2015

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Interfakultäres Institut für Ost- und Ostmitteleuropa IIOOE der Universität Freiburg

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-003/15 
  • Förderbeitrag: CHF 20'000.00 
  • Bewilligung: 23.01.2015 
  • Dauer: 02.2015 - 03.2016 
  • Handlungsfeld:  ASCN, 2009 - 2018

Projektleitung

Projektbeschreibung

Im Rahmen des ASCN Programms wurden Ende 2009 (für Georgien) und 2010 (Armenien) die wissenschaftlichen Kapazitäten der beiden Länder analysiert. Aufgrund dieser Bewertung konnten wir feststellen, dass eines der Hauptprobleme der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Region ihre lückenhaften Kenntnisse im Bereich Methodologie sind. Diese Problematik wurde auch im Rahmen unserer Förderungsaktivitäten seit 2010 sichtbar. Denn es existiert ein großer Mangel an ausreichend qualifiziertem Personal um Methodologie zu lehren, obwohl dies ein wichtiges und grundlegendes Element in der Ausbildung von Soziologen und Politologen ist.

Diesem Mangel soll im Rahmen von ASCN begegnet werden, indem es kleinen Gruppen junger Wissenschaftler ermöglicht wird, spezielle Kurse in Methodologie zu besuchen. Seit 2010 wurden 21 Methodenseminare in Georgien und Armenien durchgeführt. Die Rückmeldungen hierzu waren sehr positiv und es besteht ein ausgewiesener Bedarf, diese Art von Kursen regelmässig anzubieten. Die Workshops werden von westeuropäischen Spezialisten mit großer didaktischer Erfahrung geleitet. Das Angebot richtet sich dabei besonders an jene Wissenschaftler, deren Forschungsprojekte im Rahmen von ASCN finanziert werden.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Die Multiplikatoreffekte dieser Strategie des Capacity Building sind wichtig, da die angeeigneten Kenntnisse weitergegeben werden können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen mit Hilfe dieses Wissens ihre eigenen Arbeiten und die Resultate ihrer Forschung verbessern. Darüber hinaus erlaubt die Massnahme den Wissenschaftlern, ihren professionellen Status zu bekräftigen, sowie ihre Legitimität und Visibilität im Südkaukasus und im Ausland zu verstärken. Es werden jeweils zwei der geplanten Seminare in Georgien und Armenien stattfinden. Dies erlaubt es Teilnehmerinnnen und Teilnehmer aus beiden Ländern zusammenzubringen, mit dem Ziel den regionalen Austausch ebenfalls zu fördern.

Stand/Resultate

Im Jahr 2015 konnten zwei solche Workshops durchgeführt werden:
6-8 May 2015, Yerevan, Conceptualisation and Operationalisation, Dr Simone Baglioni and Dr Lea Sgier
19-21 November 2015, Tbilisi, Qualitative Data Management and Analysis, Dr Roy Gava and Dr Lea Sgier

Gesamthaft konnten 36 junge Forscherinnen und Forscher von mindestens einem der zwei Workshops profitieren. Die Workshops haben ausnahmslos ein sehr positives Echo ausgelöst.

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Tamara Brunner, Projektkoordinatorin, Universität Freiburg

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  12.05.2020