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Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Zukunftsfähiges Schweizer Bildungssystem; Anschubfinanzierung «Forum Bildung»

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Stiftung Mercator Schweiz, Mühler-Möhl Group, CREDIT SUISSE

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-014/08 
  • Förderbeitrag: CHF 300'000.00 
  • Bewilligung: 24.04.2008 
  • Dauer: 06.2008 - 11.2010 
  • Handlungsfeld:  Bildung Schweiz, seit 1998 - 2012

Projektleitung

Projektbeschreibung

Die Bildung ist für die Entwicklung der Schweiz als Lebens-, Forschungs- und Wirtschaftsstandort wie auch für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft der entscheidende Faktor. Das «Forum Bildung» ist die einzige unabhängige Organisation, die sich ohne politische Scheuklappen mit Bildungsfragen beschäftigt. Als gut vernetzter privater Verein mit einer professionellen Geschäftsstelle soll das «Forum Bildung» eine aktive Plattform im Bildungswesen werden. Ein hochkarätiger Beirat unterstützt den Verein bei der Schwerpunktbildung. Behörden, Schulen, Wissenschaft, Wirtschaft, Parteien und Organisationen sowie die Bevölkerung werden angesprochen.

Das «Forum Bildung» unterstützt nachhaltige Entwicklungen im Schweizer Bildungssystem, welche die Chancen aller Kinder und Jugendlichen auf eine ihren Fähigkeiten angemessene Bildung verbessern. Alle Kinder und Jugendlichen müssen ihr persönliches Leistungspotential optimal ausschöpfen können. Sie sollen bestmögliche Voraussetzungen erhalten, um ihr persönliches und berufliches Leben erfolgreich zu gestalten. Das «Forum Bildung» beschäftigt sich mit den zentralen Fragen der frühkindlichen Bildung, der Volksschule und der Sekundarstufe 2. Hier wird das Fundament zum Schulerfolg gelegt. Der richtige Einstieg in die Arbeitswelt und eine optimale Vorbereitung auf ein Studium an den Hochschulen sind bedeutungsvoll. Ein besonderes Augenmerk gilt den Übergängen zwischen den Bildungsstufen.

Das «Forum Bildung» vermittelt ganzheitliche Denkanstösse, sensibilisiert und fördert zukunftsgerichtete bildungspolitische Vorhaben. Dadurch sollen Forschungsergebnisse und Best Practices rascher und breit umgesetzt werden. Jedes Kind mit seinen individuellen Begabungen zählt. Das «Forum Bildung» will anregen, aufwecken und mithelfen, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Bedeutung der Bildung und ihrer Weiterentwicklung zu stärken.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Die Umsetzung von Forschungsergebnissen und von Best Practice in den Alltag der Bildungspraxis und damit ein wirkungsvolles Wissensmanagement ist das Ziel der Aktivitäten von «Forum Bildung». Dabei ist die inhaltliche Ausrichtung wie folgt umschrieben:

Als Ergänzung zur elterlichen Erziehung entscheiden die frühkindliche Bildung und eine gute Betreuung weitgehend über den Schulerfolg und die späteren Chancen im Leben unserer Kinder. Diese Unterstützung muss allen Kindern, unabhängig von ihrer Herkunft, zugänglich sein. Kinder und Jugendliche lernen und entwickeln sich vom ersten Lebensjahr an unterschiedlich. Jedes Kind hat Anrecht auf eine seinen Fähigkeiten angemessene Bildung. So erreichen alle eine bessere individuelle Ausschöpfung ihrer Leistungsmöglichkeiten.

Im internationalen Vergleich sind geleitete Schulen mit einer hohen Integrationsfähigkeit bei vielfältig zusammengesetzten Klassen für alle Schülerinnen und Schüler besonders erfolgreich. Die Schule als lernende Organisation mit hohem Qualitätsbewusstsein und klaren Entwicklungsvorstellungen sind wichtige Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Unterricht. Die Standardisierung von Kompetenz- und Leistungsanforderungen macht Schulen vergleichbarer. Die Implementierung von Evaluationssystemen ist für die Verbesserung der Qualität in der Bildung bedeutsam.

Die Ausgestaltung der Übergänge erfordert eine bessere Abstimmung zwischen den vor- und nachgelagerten Systemen. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die Vorbereitung und Gestaltung des Eintritts ins formale schulische Bildungssystem sowie der Übergang in die Sekundarstufe 2, in die Berufsbildung bzw. in weiterführende Schulen. Die Frage, wie wirksam der eingesetzte Franken bei einzelnen Massnahmen auf den verschiedenen Bildungsstufen ist, muss vertieft werden. Dies erfordert eine Betrachtungsweise, welche positive wie negative Auswirkungen der einzelnen Investitionen oder Unterlassungen im Bildungsbereich in anderen volkswirtschaftlichen Bereichen mit berücksichtigt.

Stand/Resultate

Der Verein «Forum Bildung» funktioniert mit Vorstand, Geschäftsstelle mit Geschäftsführer, wissenschaftliche Mitarbeiterin 1 (40%), wissenschaftliche Beraterin, administrative Mitarbeiterin(20%) sowie einem Beirat.

Erste Aktivitäten zu den inhaltlichen und strategischen Zielen wurden durchgeführt, drei weitere Tagungen finden bis Ende 2010 statt. Das Tagungsprogramm für 2011/2012 ist in Vorbereitung.

Der Internetauftritt wird laufend verbessert. Integriert sind Ankündigungen und Berichterstattungen zu den Tagungen, Videoaufzeichnungen der wichtigsten Referate sowie eine themenbezogene Dokumentation.

Die Vernetzung funktioniert auf verschiedenen Ebenen mit bspw. Swiss Forum for Educational Media, Erziehungsdirektorenkonferenz, Schweizerische Akademien der Geisteswissenschaften, verschiedenen Pädagogischen Hochschulen und Universitäten, Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung, versch. Kant. Bildungsdepartemente (u.a. BS, TG, ZH), Arbeitsgemeinschaft für externe Schulevaluation, Robert Bosch Stiftung in Stuttgart, Mercator Stiftung in der Schweiz sowie mit dem Schweizerischen Lehrerverband LCH.

Die Kommunikation erfolgt mit Newsletter (quartalsweise) und Newsmail (8-12 p.a.) an rund 400 Adressen, darunter mehr als 80 Mitglieder.

Publikationen

«Forum Bildung» (2008): Handlungsfelder für das «Forum Bildung» - Grundlagenpapier;
«Forum Bildung» / Buschor, Ernst (2009): Verbesserungen ganzheitlich und zügig umsetzen. In: Gymnasium Helveticum 2/2009;
«Forum Bildung» (2009): Stellungnahme zum Lehrplan21;
«Forum Bildung» (2009): Frühe Bildung und Förderung – Bildungspläne für Kinder von 0-10 Jahren. Podiumsgespräch mit Oelkers, Jürgen / Stamm, Margrit / Simoni, Heidi / Wolff, Karin. Podcast vom 15.6.2009;
Grundlagenpapiere zu zentralen Bildungsfragen (April 2010);
Podiumsdiskussion zu zentralen, bildungspolitischen Fragen mit Mitgliedern der WBK Nationalrat unter der Leitung von Prof. Dr. Iwan Rickenbacher (17.Mai 2010);
Tagung über die Wirksamkeit der externen Schulevaluation mit u.a. Norbert Maritzen, Hamburg, Prof. Dr. Wofgang Böttcher, Münster, Dr. Holger Gärtner, Berlin, Prof. Dr. Carsten Quesel, Aarau (2./3.Julil 2010);
Sie finden diese Publikationen unter http://www.forumbildung.ch

Medienecho

Medienkonferenz in Zürich vom 4.11.2008: Blick, Tages Anzeiger, Neue Zürcher Zeitung, Landbote, Zürichseezeitung, Basler Zeitung, Aargauer Zeitungm, Radio Top;
Damit Hänschen es möglichst früh lernt. Landbote vom 17.6.2009;
Samstagstalk Radio Stadtfilter vom 20.6.2009;
DenkBar 2009/9: Von den Besten lernen;
Ex-Bildungsdirektor fordert Leistungstests für Schulen, Tagesanzeiger, 18.10.2010,
Schulen für die Zukunft, Schweizer Schulpreis - Impulse für die Schulentwicklung; Fritz+Fränzi, 5.12.2012

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Rainer Huber, Geschäftsführer ab Oktober 2009, rainer.notexisting@nodomain.comhuber@forumbildung.notexisting@nodomain.comch; Projektleitung bis 30. September 2009: Jürg Brühlmann, lic. phil., MAS.

Verein «Forum Bildung»: Co Präsidium: Ernst Buschor, Prof. Dr., ehem. Regierungsrat Kanton Zürich; Christian Haltner, Managing Director Credit Suisse; Andi Melchior, Kommunikationsberater; Carolina Müller-Möhl, dipl.pol., Präsidentin Müller-Möhl Group; Jürgen Oelkers, Prof. Dr., Leiter Päd. Institut Uni Zürich. Kathrin Heim, lic. Iur., Rechtsanwältin LMM, Director Credit Suisse; Antoinette Hunziker-Ebneter, lic.oec.HSG, CEO Forma Futura Invest AG.

Beirat: Monika Bütler, Prof. Dr. rer. oec., Universität St. Gallen Institut FEW HSGV; Rolf Dubs, Prof. em. Dr. Dres. h.c., Universität St. Gallen, Institut für Wirtschaftspädagogik; Fritz Fahrni, Prof. dipl. ing., ETH Zürich und ITEM HSG Technologiemanagement; Ulrich Gäbler, Prof. em. Dr. Dr.h.c., ehem. Rektor Universität Basel; Simone Grossenbacher, Mag. rer. pol., wissenschaftl. Mitabreiterin ED Kanton Bern; Heinz Knecht, Dr. oec. publ., ZHAW, Institut Banking & Finance; Thomas Kessler, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung Kt. BS; Charlotte Litwan, Vorstand Schule und Elternhaus Schweiz; Fritz Osterwalder, Prof. Dr., Universität Bern Institut für Erziehungswissenschaft; Rolf Schönenberger, Schulleiter Thurgauer Sport- und Tagesschule; Heidi Simoni, Dr. phil., Leiterin Marie-Meierhofer-Institut für das Kind, Zürich; Willi Spring, Rektor Gewerbliches Bildungszentrum Weinfelden; Margrit Stamm, Prof. Dr., Universität Fribourg Dept. Erziehungswissenschaften; Gabrielle von Büren-von Moos, Dipl. pharm. et lic. iur./RA, Direktorin Kantonsschule Alpenquai Luzern ; Rudolf Walser, Dr., ehem. Chefökonom Economiesuisse; Carl August Zehnder, Prof. em. Dr., ETH Zürich Dept. Informatik.

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  13.08.2018