PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Imaging Spectrocopy Fundus Camera

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-005/04 
  • Förderbeitrag: CHF 40'000 
  • Bewilligung: 27.01.2004 
  • Dauer: 03.2004 - 04.2004 
  • Handlungsfeld:  Pilotprojekte, 1998 - 2018

Projektleitung

Projektbeschreibung

Ziel des Projektes ist eine Machbarkeitsstudie für eine Fundus Kamera, die bei unbeeinflusster Patientenpupille diverse Messungen aus dem Blut der Aderhaut vornehmen kann. Als ersten Stoff will man das Hämoglobin messen. Im positiven Falle bedeutet dies, dass man unabhängig von einer Blutentnahme das Hämoglobin erfassen kann. Dies ist nicht nur bei der Verlaufskontrolle vieler chronischer Krankheiten wie z.B. Krebs, Frauenleiden, Infektionen, Autoimmunerkrankungen etc. wichtig, sondern auch in den Slums und den ländlichen Gebieten der dritten Welt, wo oft einfachste diagnostische Massnahmen dringend fehlen.
Anhand der theoretischen Machbarkeitsstudie sollten als Erstes drei Fragen beantwortet werden:
1. Kann man am Augenhintergrund korrekt das Hämoglobin des Blutes messen? Die Beantwortung dieser Frage hängt davon ab, ob es gelingt, nebst der Intensität des Messsignales auch die Schichtdicke der gemessenen Struktur zu bestimmen.
2. Gelingt es gleichzeitig mit der Messung den Augenhintergrund abzubilden? Die Beantwortung dieser Frage ergibt sich aus dem Studium der Lichtreflexion aus dem Augenhintergrund und der erforderlichen Energie, um ein Bild zu erzeugen.
3. Funktioniert die Messung auch bei natürlicher, unbeeinflusster Pupille? Die Beantwortung dieser Frage ergibt sich mit der Kenntnis des Zusammenhanges zwischen Lichtmenge und Pupillenkontraktion.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Mit einer Initialfinanzierung kann die GRS ein innovatives und unkonventionelles Projekt im präkompetitiven Bereich fördern. Bei Erfolg können erhebliche Ressourcen ausgelöst werden.

Stand/Resultate

Die Studie zeigt, dass die obigen Forderungen erfüllt werden können. Für alle drei Fragen ergibt sich ein ähnliches Problem, nämlich das der Bestimmung der minimal erforderlichen Lichtmenge. Um das für Messung und Abbildung erforderliche Licht ins Auge zu bringen, benötigt man üblicherweise eine Lichtmenge, die die Pupille sicher zur Kontraktion führt. Die Lösung für Frage 3 findet sich, wenn das in das Auge fallende Licht speziell moduliert und in seiner Energie begrenzt wird. Der Lösungsweg hierzu ist neu und deshalb vertraulich. Er wird vom CSEM extra erarbeitet. Die technischen Voraussetzungen hierzu sind im CSEM vorhanden. Die Kosten sind abschätzbar.

Publikationen

Robert Y., Hendrickson Ph. et. al. Ocular hemoglobinometry. Klin Monatsbl Augenheilkd 2000; 216: 99-104

Medienecho

keine

Links

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  17.10.2018