PORTFOLIO

Bund und Kantone investieren jährlich mehr als 8 Milliarden Franken in den Bereich tertiäre Bildung, Forschung, Technologie und Innovation (BFTI). Die Inhalte von BFTI sind für die Zukunft der Schweiz von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung. Das Fehlen einer nationalen Strategie ist ein schwerwiegender Mangel und eine der Ursachen für die ungenügende Umsetzung von neuem Wissen in marktfähige Verfahren, Produkte und Dienstleistungen. Deshalb wurde 2003 das Swiss Science Forum geschaffen. Es ist als nationale Plattform konzipiert, welche die Wissenschaft und die Wirtschaft zusammenführt, um gemeinsam strategische Ansätze für die Zukunft im BFTI-Bereich zu entwickeln. Dabei wird BFTI in einen gesamtheitlichen Kontext gestellt. Das Forum beruht auf der Basis einer breit abgestützten Private-Public-Partnership und soll während etwa zehn Jahren aktiv sein. Es richtet sich an die Wissenschaftsgemeinschaft, Politiker, Verwaltungsexperten, die Wirtschaft, den wissenschaftlichen Nachwuchs, die Medien und die interessierte Gesellschaft. Über seine Öffentlichkeitswirksamkeit sensibilisiert es die Gesellschaft für die Priorisierung von Bildung, Forschung, Technologie und Innovation. Das Forum besteht aus einer Netzwerkorganisation mit einem hochkarätig besetzten Advisory Board, einer Veranstaltung mit nationaler Reichweite sowie 1 - 2jährlichen Planungstagungen.

Die Gebert Rüf Stiftung leistet für diese umsetzungsorientierte Plattform eine Anschubfinanzierung und ermöglicht es, für sie relevante Themen wie zum Beispiel „Die Entwicklungen im schweizerischen Stiftungsrecht“ ins Programm des Forums aufzunehmen.

Mit dem ersten Swiss Science Forum wurde die Plattform bei den Opinion Leaders und den Zielpublika positioniert. Es verzeichnete rund 200 Teilnehmende, darunter auch Studierende und Doktorierende. Die Auftritte von Bundesrat Deiss, Nobelpreisträger Werner Arber und weiterer Persönlichkeiten verlieh dem Forum Aufmerksamkeit und Gewicht. In vier Workshops wurden Aspekte des Stiftungsrechts, der Nachwuchsförderung, Clusterbildung und Entrepreneurship untersucht. Eine vielbeachtete Videokonferenz mit dem Swiss House in Boston thematisierte den ökonomischen Impact von Hochschulen auf ihre Region. Ein starkes Medienecho dokumentierte die Sensibilisierung und das grundlegende Interesse einer breiteren Öffentlichkeit. Damit ist dem Forum ein guter Start gelungen.

Mit einem Programmheft, Medienmitteilungen, einem Rückblick in Form einer Broschüre, ausführlicher Medienberichterstattung sowie vielfältigen Informationen auf der Homepage http://www.swissscienceforum.ch wurde das Forum nachhaltig dokumentiert. Zudem wurden Links auf die Homepages verschiedener Partner erstellt.

Artikel zu Swiss Science Forum in allen wichtigen Tageszeitungen