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Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Herby Classroom – Digitale Lernhilfe

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-011/21 
  • Förderbeitrag: CHF 45'000 
  • Bewilligung: 06.05.2021 
  • Dauer: 06.2021 - 06.2022 
  • Handlungsfeld:  Digital Education Pioneers, seit 2019

Projektleitung

Projektbeschreibung

Herby ist eine Lernapp für die Schule, die handschriftlich ausgefüllte Arbeitsblätter korrigiert. Dazu fotografieren die Schüler*Innen das Arbeitsblatt mit einem Smartphone oder Tablet, worauf einer auf künstlicher Intelligenz basierender Algorithmus eine Texterkennung vornimmt und die Antworten mit den Lösungen abgleicht. Herby gibt den Schüler*Innen ein sofortiges Feedback und animiert sie zur Verbesserung ihrer Fehler. Da die Korrekturarbeit wegfällt, hat die Lehrperson währenddessen mehr Zeit, um auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. In der Lehrpersonen-Ansicht sieht sie das ausgefüllte Arbeitsblatt mit einer Statistik zu den häufigsten Fehlern und kann durch die einzelnen Schülerlösungen navigieren. Dieser Informationstransfer bietet u.a. auch bei Fernunterricht die Möglichkeit, einen Überblick über den Klassenlernstand zu erhalten und den Schüler*Innen eine unmittelbare Rückmeldung zu geben.
Herby ist so konzipiert, dass es für alle zugänglich ist: Es sind weder Lesekenntnisse noch kostspielige Geräte erforderlich, um es zu nutzen.

Stand/Resultate

Im Rahmen des Förderprojektes sollte HERBY noch besser auf die Schweizer Bildungslandschaft abgestimmt werden. Dabei wurden zwei Hauptziele fokussiert:
Das erste Ziel war die Optimierung der Benutzerfreundlichkeit. Innerhalb von drei Ausweitungsrunden wurde Herby einem immer grösseren Nutzerkreis in- und ausserhalb Graubündens zugänglich gemacht und die Rückmeldungen der Lehrpersonen und Schüler*Innen in die Verbesserung der App eingebracht. Mittlerweile ist die Bedienungsoberfläche intuitiv und auch Lehrpersonen mit minimalen ICT-Kenntnissen können das Onboarding durchführen. Ebenfalls wurde die Schrifterkennung bezgl. der Schweizer Zahlenschrift verbessert.
Als zweites Ziel wurden zwei Kopfrechen-Lehrmittel für die 1./2. Klasse erarbeitet. Sie basieren auf der aktuellen Mathematik-Didaktik und können vollständig mit Herby korrigiert werden. An der Pädagogischen Hochschule Graubünden sowie am Siegerfest für MiaEngiadina als digitalstes Tal wurden die Herby-App sowie die Lehrmittel vorgestellt. Mit MiaEngiadina wird Herby in Zukunft ebenso ein gemeinsames Projekt realisieren wie mit ETH-Professor Bernd Gärtner, der im Rahmen des Kinderlabors Arbeitsblätter zum Thema “Programmieren” für Schulen entwickelt.
Nebst der Vermarktung von selbstentwickelten Lernmaterialien ist ein weiteres Geschäftsfeld die Zusammenarbeit mit Lehrmittelverlagen. Hier konnten vor allem in Deutschland schon Partnerschaften eingegangen werden: Mit Westermann ist die Lehrmittelreihe «Fit fürs Gymnasium» realisiert worden und mit den beiden anderen grossen Lehrmittelverlagen sind Lernwerke in Ausarbeitung.

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Niklas Frei, Projektleitung und didaktische Konzeption
Andrin Pelican, Gründer und Entwickler von Herby
Marco Cocuzza, Geschäftsführer von Herby
Barla Pelican, Grafische Animationen und Abbildungen
Fabia Meyer, Benutzeroberfläche und Layout Lehrmittel

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  18.03.2024