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Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Smartfeld begeistert Jugendliche für Technologie und Innovation

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Empa; GBS St. Gallen; Fachhochschule OST; Universität St. Gallen; Pädagogische Hochschule St. Gallen; Asuera Stiftung; AVINA Stiftung; Dr. Fred Styger Stiftung; Ernst Göhner Stiftung; Hans und Wilma Stutz Stiftung; HUBER + SUHNER Stiftung; Lienhard-Stiftung; Metrohm Stiftung; Ostschweizer Stickfachschule St. Gallen; Steinegg Stiftung

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-014/18 
  • Förderbeitrag: CHF 450'000 
  • Bewilligung: 24.04.2018 
  • Dauer: 09.2018 - 03.2021 
  • Handlungsfeld:  Scientainment, seit 2013

Projektleitung

Projektbeschreibung

Das Smartfeld ist eine interdisziplinäre Initiative der Empa, der Pädagogischen Hochschule St.Gallen, der Universität St.Gallen sowie Startfeld (Start-up-Inkubator) und zahlreichen lokalen Akteuren. Das Ziel besteht darin, die Bevölkerung, mit speziellem Fokus auf Kinder, Jugendliche und Lehrpersonen für neue Technologien zu begeistern, gezielt Zukunftskompetenzen zu fördern und das Interesse an MINT-Berufen zu wecken. Verschiedene Labs (Creativity Lab, Coding Lab, Virtual/Augmented Reality Lab) laden Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen ein, mit modernen Technologien zu handeln und auf eine neuartige Weise kreative Fähigkeiten zu entwickeln. Die Einbettung ins Startup-Ökosystem des Startfelds sowie die Nähe zur Empa stellen sicher, dass unser Zielpublikum auf spielerische Weise mit Jungunternehmern in technologienahen Bereichen in Berührung kommt und zudem der Transfer zwischen Forschung und Bildung sichergestellt ist. Dank des Engagements zahlreicher Praxispartner aus der Ostschweiz erreichen wir zudem eine enge Abstimmung zwischen der lokalen Wirtschaft und dem Bildungsbereich.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Die Initiative Smartfeld ist für die beteiligten Partner ein stimulierender Ort, an welchem sie interdisziplinär im explorativen Modus neue Themen vorantreiben – im Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Forschung und Bildung. So sollen im Smartfeld zum einen laufend neue kreative Lernwelten entwickelt werden, zum andern fliessen die gewonnen Erkenntnisse zurück in die einzelnen Institutionen und stellen sicher, dass die neuen Kompetenzen auf breiter Ebene gefördert werden und in die Bildungs-Curricula Eingang finden. Die Smartfeld-Angebote sind zudem eng mit dem Lehrplan 21 abgestimmt und sollen die Lehrkräfte darin unterstützen, dessen Ziele in ihrem Unterricht zu verankern. Der Unterschied zu anderen Angeboten besteht darin, dass aktuelle Forschungsthemen interaktiv vorgestellt werden und die Möglichkeit besteht, in den verschiedenen Labs etwas „auszuprobieren“. Somit findet ein direkter Transfer von der Forschung zur Schule und Öffentlichkeit statt.

Stand/Resultate

Seit dem Start im September 2018 haben mehr als 2000 SuS das Angebot von Smartfeld genutzt. Der von den Smartfeld-Partnern entwickelte Kurs «Smarte Textilien – Kreativität und Technologie» wurde insgesamt vom 51 Schulklassen besucht. Leider mussten jedoch Kurse im 2020 aufgrund des Lockdowns abgesagt werden. Weitere 67 Schulklassen haben die übrigen Kurse gebucht u.a. «Coding spielend entdecken» oder die «Digital Entrepreneurship Werkstatt». Im Jahr 2020 hat Smartfeld auch begonnen, vermehrt Feriencamps anzubieten und im Sommer haben 6 verschiedene Kurse stattgefunden. Weiter wurde auch eine öffentliche Vortragsreihe unter dem Titel «Innovationsgeist in der Bildung» lanciert, die mit der Referentin Beth Kresna (ad interim Präsidentin des ETH Rates) eröffnet wurde.
Das neue Schwerpunktthema «Photonics und Daten» wurde nun auch entwickelt und befindet sich aktuell in der Testphase.
Weiter wurde Smartfeld auch als Leadpartner der ITBO aufgenommen. Im November 2020 wurde der Smartfeld ICT Campus in St.Gallen mit Rekordteilnehmerzahl eröffnet.
Mit dem Schuljahr 20/21 startete der erste Teil einer allgemeinen und länger laufenden Wirkungsevaluation der schulischen Smartfeld-Kurse. Diese ersten Erkenntnisse zeigen, dass wir mit unserem Workshop «Kreativität in Natur und Technik – Smarte Textilien» einen Beitrag zur Steigerung der Motivation und der Selbstwirksamkeitserwartungen leisten können. Neben der länger laufenden Wirkungsevaluation wird auch eine zeitlich festgelegte Fokusevaluation zum Umgang mit Fehlern im Workshop «Kreativität in Natur und Technik – Smarte Textilien» durchgeführt. Aktuellste Infos werden auf der Website unter der Rubrik News > Smartfeld unter der Lupe veröffentlicht.
Auch das Peer to Peer Learning, ein Angebot für Sekundar- und Primarschulklassen, wird wieder durchgeführt und erfreut sich grosser Nachfrage. Alle Termine bis Ende Schuljahr 20/21 sind bereits ausgebucht.

Medienecho

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Dr. Cornelia Gut-Villa, Projektleiterin, Startfeld
Prof. Dr. Nicolas Robin, Pädagogische Hochschule St. Gallen
Prof. Dr. Andrea Back, Universität St. Gallen
Prof. Dr. René Rossi, EMPA
Peter Frischknecht, Startfeld
Beda Meienberger, Fachhochschule OST
Andreas Ettemeyer, Fachhochschule OST
Daniel Kehl, Stv. Rektor und Bereichsleiter GBS St. Gallen

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  12.04.2021