PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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SAVER, Smart Access to Versatile Emergency Resources

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Dieses von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird von folgenden weiteren Projektpartnern mitgetragen: Institut IICT; CHUV; HES-SO und HEIG-VD; Alliance-tt; Sysmosoft SA; Anou2 Graphic Design

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-021/10 
  • Förderbeitrag: CHF 200'000 
  • Bewilligung: 27.10.2010 
  • Dauer: 02.2011 - 09.2012 
  • Handlungsfeld:  Pilotprojekte, 1998 - 2018

Projektleitung

Projektbeschreibung

SAVER ist ein mobiles Framework, welches einem Arzt oder dem Pflegepersonal einen permanenten Zugang zu wichtige Informationen im Rahmen des Notfalldienstes eines grösseren Spital gewährt. Das System soll sehr diskret und intuitiv sein, auf Smartphones (oder Tablets) implementiert werden, und eine weitgehend implizite Identifizierung (Mutual Authentication) des Arztes und des Patienten ermöglichen. Weiter soll das System eine permanente Überwachung der Patienten auf der Notfallstation ermöglichen, indem es bei längeren Wartezeiten das Personal auf dringend erscheinende Fälle aufmerksam macht. Die weitgehend automatische Überwachung erlaubt es zudem, Daten für die Fakturierung (z.B. TARMED) zu erfassen.

Praktisch beruht die Lösung auf der Verwendung von aktiven RFID-Tags, welche die Identifizierungsinformationen von Arzt und Patient via Smartphone an einen Server weiterleiten. Dieser Server erlaubt einen gesicherten und authentifizierten Zugang zu bestimmten Daten des Informationssystems des Spitals. SAVER kann auch als elementares Dateneingabemedium verwendet werden: Informationen wie z.B. Puls, Schmerz, Allergien, Medikamente, können einfach und schnell über das Touchpad des Smartphones definiert und gespeichert werden. Der hohe Sicherheitsgrad der Infrastruktur erlaubt auch dessen Einsatz für den Rettungsdienst, also ausserhalb des Spitals und zeitlich vor der eigentlichen Hospitalisierung.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Die Gebert Rüf Stiftung unterstützt dieses Projekt, das dank innovativen und intuitiven Technologien deutliche Verbesserungen in der Behandlung von Patienten auf der Notfallstation verspricht.

Stand/Resultate

Eine Vorstellung des Projektes ist im Rahmen des Notfalldienstes des CHUV (Centre Hospitalier UniversitaireVaudois) vorgenommen worden. Die Vorstellung hat einen sehr positiven Eindruck erzeugt, und das Projekt wird mit grosser Sicherheit auch nach dem Abschluss der Finanzierung durch die Gebert Rüf Stiftung weiterverfolgt. Master-Studenten der Fachhochschule Westschweiz konnten in das Projekt miteinbezogen werden, was sich als sehr positiv erwiesen hat, sowohl für die Studenten wie für das Projekt.

Die Bedienerführung ist durch Pflegepersonal validiert worden und ist auf Smartphones (Android 2.3 und 4.0) und Tablets funktionstüchtig. Die Infrastruktur mit RFID-tags ist voll operationnell und bedarf lediglich einer Industrialisierungsphase, um eingesetzt werden zu können. Es wurden zwei Varianten implementiert, die eine mit aktiven RFID Tags und die andere mit passiven Tags, damit der potentielle Einsatzfeld so breit wie möglich sein kann (zum Beispiel ausserhalb des Notdienstes, wo SAVER definiert worden ist).

Die Server-Funktionen sind, was die sicherheitstechnischen Massnahmen betrifft, fertig und voll einsatzbereit. Die applikationstechnischen Funktionen auf Serverseite sind weitgehend vollständig; es fehlen lediglich einige Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Informationssystem des Spitals, wegen des nötigen ärztlichen Schweigepflicht.

Medienecho

L’Hebdo, Juni 2011, Anhang «mediaplanet»;
Le Temps, 14. August 2012, «Une puce pour mieux gérer les patients aux urgences», Ghislaine Bloch
20minutes online, 26. Oktober 2012, «Quand le suivi des patients passe par une puce», Frédéderic Nejad

Links

Am Projekt beteiligte Personen

Prof. Markus Jaton, Projektleiter markus.notexisting@nodomain.comjaton@heig-vd.notexisting@nodomain.comch
Dr. Olivier Hügli, M.D., M.P.H. Privat Docent & MER, Service des Urgences, CHUV, 1011-Lausanne olivier.notexisting@nodomain.comhugli@chuv.notexisting@nodomain.comch
Prof. Régis Le Coultre, HECVSanté, Lausanne rlecoult@hecvsante.notexisting@nodomain.comch
Christophe Greppin, Institut IICT und HECVSanté christophe.notexisting@nodomain.comgreppin@heig-vd.notexisting@nodomain.comch
Dominique Bovey, Institut IICT, RFID-Technologie dominique.notexisting@nodomain.combovey@heig-vd.notexisting@nodomain.comch
Mark Vincent, CTO Sysmosoft SA mark.notexisting@nodomain.comvincent@sysmosoft.notexisting@nodomain.comcom
Nathalie Jacquemont, alliance nathalie.notexisting@nodomain.comjacquemont@alliance-tt.notexisting@nodomain.comch
Anouchka Chervet, Anou2 graphic design anouchka@anou2.notexisting@nodomain.comch

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  17.10.2018