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Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Swiss Baltic Net: Gastdozentur Knellwolf

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-027/00 
  • Förderbeitrag: CHF 20'000 
  • Bewilligung: 18.04.2000 
  • Dauer: 10.2000 - 10.2001 
  • Handlungsfeld:  Swiss Baltic Net, 1999 - 2010

Projektleitung

  • Dr. Max Schweizer
  • Swiss Baltic Net
  • (Schweiz)

Projektbeschreibung

Die früheren universitären Beziehungen zwischen der Schweiz und den baltischen Staaten sind heute kaum mehr existent. Gerade im Falle von Litauen, das vor dem Zweiten Weltkrieg rege Beziehungen zur Schweiz pflegte (Stichworte: Senn/Kaunas und Universität Fribourg), ist dies augenfällig. Die "Gastdozentur Knellwolf" soll neben der Wissensvermittlung (thematische Schwerpunkte werden Jeremias Gotthelf und Gottfried Keller sein) auch der Anbahnung von Kontakten im Bereich Germanistik/Theologie dienen.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Für eine „Mission im Baltikum“ eignet sich Pfarrer Ulrich Knellwolf allein schon wegen seiner fachlichen und kommunikativen Fähigkeiten. Als Autor ist er für die genannte Zielsetzung ein "Multiplikator" par excellence . So liegt heute im Falle der seinerzeitigen Gastdozentur in der alten estnischen Universitätsstadt Dorpat (heute Tartu) ein Buch mit dem Titel "Auftrag in Tartu" vor, das die Schweiz und Estland miteinander verbindet. Die estnische Ausgabe dieses Buchs wurde im April 2000 in der Estnischen Nationalbibliothek in Tallinn vorgestellt. Es ist zu hoffen, dass sich auch die Eindrücke und Erlebnisse dieser erneuten Gastdozentur eines Tages literarisch niederschlagen und viele Leser erreichen - in der Schweiz und im Baltikum.

Stand/Resultate

Dr. Knellwolf hat seine Gastdozentur im Frühjahr 2001 in Vilnius (Universität Vilnius) und in Nidden (Thomas-Mann-Haus), in zwei Abschnitte gegliedert, wahrgenommen. Seine Vorlesungen und Seminare fanden vorwiegend im Rahmen des literarischen Übersetzerkurses (vgl. Projekt „Lingua-Trans, GRS-044/00) statt. Thematisch konzentrierte er sich auf schweizerische Autoren des 19. Jahrhunderts. Sein Einsatz hat zu vielen neuen Kontakten und einem besseren Verständnis unseres Landes und unserer Literatur geführt.
Nach seiner Rückkehr publizierte Ulrich Knellwolf einen Aufsatz mit dem Titel „Der Grenzfall“, dieser wurde auch im Buch „Estland, Lettland, Litauen – schweizerisch-baltisches Lesebuch“ abgedruckt (siehe unten). Ferner gestaltete Knellwolf eine Reihe von kurzen Radiobeiträgen mit seinen Eindrücken aus Litauen und trug so zur weiteren Sensibilisierung inbezug auf die baltischen Staaten in der Schweiz bei. Ein weiterer Vortragsaufenthalt ist für Mai 2002 in Lettland geplant.

Publikationen

Knellwolf, Ulrich. Auftrag in Tartu, Zürich/Frauenfeld 1999, Nagel & Kiemche
Knellwolf, Ulrich. Tartu-Missioon, Tallinn 2000, Kirjastus Tuum
Knellwolf, Ulrich. “Der Grenzfall” in: Aargauer Zeitung, April 2001 (Ostergeschichte)
Knellwolf, Ulrich. “Der Grenzfall” in: Estland, Lettland, Litauen - schweizerisch-baltisches Lesebuch, Werd-Verlag, Zürich, 2001

Medienecho

keine

Links

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  11.07.2013