PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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NO2-Emission bei Partikelfiltern von Dieselmotoren und Nutzfahrzeugen

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-049/00 
  • Förderbeitrag: CHF 55'000 
  • Bewilligung: 30.01.2001 
  • Dauer: 07.2001 - 03.2003 
  • Handlungsfeld:  Innovation an Fachhochschulen, 1998 - 2008

Projektleitung

Projektbeschreibung

Die zur Erfüllung der Abgaswerte eingesetzten selbstregenerierenden Partikelfilter reduzieren wohl die Feinpartikel sehr effizient, produzieren zur Regeneration aber vermehrt NO2 aus NO. Ziel des Projektes ist es, durch Messungen in „real cycles“ (in einem städtischen Linienbus in Wil SG) die NO/NO2-Konversion und die erzeugte NO2-Emissionen zu quantifizieren. Damit soll eine Aussage bezüglich der Tragbarkeit der auf dem Markt erhältlichen Filtertechnologien gemacht werden können.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Das an einer Fachhochschule lokalisierte Kleinprojekt greift ein im Bereich Umwelttechnik relevantes Problem in innovativer und origineller Weise auf. Bei erfolgreichem Projektverlauf ist eine erhebliche Wirkung auf den vermehrten Einsatz geeigneter Filtertechnologien zu erwarten.

Stand/Resultate

Zur Online-Messung der NO2-Konversion im Partikelfilter und der NO2-Emissionen im Realbetrieb direkt auf dem Fahrzeug wird zurzeit ein kontinuierlich arbeitendes Messgerät entwickelt. Es werden dabei elektrochemische Messzellen eingesetzt, die das Gerät sehr kompakt halten und den unbegleiteten Betrieb über längere Zeit ermöglichen sollen. Als Basis dient ein am Umtec entwickeltes NO-Messgerät, welches bereits erfolgreich in einem System zur Entstickung von Dieselmotoren eingesetzt wird. Im Messgerät werden elektrochemische Messzellen eingesetzt. Findet während der Messung eine Kondensation der im Abgas enthaltenen Feuchtigkeit statt, bindet sich ein Teil des NO2 im Wasser und führt zu systematischen Messfehlern. Ein zentraler Teil stellt daher die Messgasaufbereitung dar. Die Kondensation wird mit einem am Umtec entwickelten Messgasverdünner unterdrückt. Durch die Verdünnung mit trockener Luft wird der Taupunkt des Messgases gesenkt. Dadurch wird das Ausfallen von NO2-bindendem Kondensat verhindert.
Das Messgerät befindet sich zurzeit in der Erprobungsphase. Es wurde dazu auf einen Linienbus installiert, um die Praxistauglichkeit im Realbetrieb zu verifizieren. Das Umtec konnte aufgrund des durch die Gebert Rüf Stiftung zustande gekommenen Projekts die Firma Eminox für eine zusätzliche Projektphase gewinnen. Eminox ist der englische Hersteller des CRT-Partikelfilters und wird nach der Erprobung des NO2-Messgeräts weitere Messungen am CRT-Partikelfilter finanziell unterstützen.

Medienecho

keine

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  17.07.2018