PORTFOLIO

Projektdarstellungen auf der Webseite

Jedes von der Gebert Rüf Stiftung geförderte Projekt wird mit einer Webdarstellung zugänglich gemacht, die über die Kerndaten des Projektes informiert. Mit dieser öffentlichen Darstellung publiziert die Stiftung die erzielten Förderresultate und leistet einen Beitrag zur Kommunikation von Wissenschaft in die Gesellschaft.

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Initiierung des Instituts für Theorie der Gestaltung und Kunst (ith) and der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (HGKZ)

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-061/00 
  • Förderbeitrag: CHF 375'000 
  • Bewilligung: 30.01.2001 
  • Dauer: 07.2001 - 10.2003 
  • Handlungsfeld:  Innovation an Fachhochschulen, 1998 - 2008

Projektleitung

Projektbeschreibung

Im Rahmen der Aktivitäten der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und in Verbindung mit anderen Institutionen in der Schweiz und im Ausland ist ein Institut für Theorie der Gestaltung und Kunst (ith) enstanden. Generiert werden grundlegende Erkenntnisse bezüglich der zunehmenden Bedeutung der Gestaltungstheorie und deren Anwendung in Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Im Zentrum des Bereiches Forschung/Lehre steht die Grundlagenforschung und Theoriebildung als auch deren konkrete Umsetzung in Projekten und Beratung. Das Grundlagenmaterial steht verwandten Institutionen für ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit zur Verfügung.
Neben verschiedenen Veranstaltungen betreut das ith WissenschaftlerInnen, die in den Bereichen der Kulturwissenschaft und der Theorie der Gestaltung und Kunst ihre akademische Laufbahn verfolgen.
In Zusammenarbeit mit der HGKZ und anderen Hochschulen organisiert das ith transdisziplinär ausgerichtete Forschungsprojekte und Lehrangebote, wobei letztere auch einem breiten Publikum offen stehen.
Für Unternehmen, Kultur-, Medien- und öffentliche Betriebe, sowie für Kulturschaffende erfolgt der Wissenstransfer in Form von Seminaren, Vortragsreihen, Symposien und individueller Beratung. Eigenständige Projekte und projektbezogene Zusammenarbeit mit Wirtschafts- und Forschungspartnern wenden die theoretischen Erkentnissse und Verfahren in der Praxis an.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Gestaltungsprozesse, Aspekte der Ästhetik und die neuen Medien (-technologischen) bestimmen zunehmend die Entwicklung der öffentlichen und privaten Lebenswelten sowie der Kommunikations- und Informationszirkulation. Das ith erarbeitet Theorien, die diese komplexen Zusammenhänge und Prozesse beschreiben, analysieren, historisch kontextualisieren und bezüglich ihrer Entwicklung reflektieren. Diese Arbeit ist in erster Linie transdisziplinär sowie auf Wissenstransfer ausgerichtet und steht in engem Bezug zur Praxis der Gestaltung, Kunst und Medien.
Das Institut siedelt sich in einem innovativen Schnittstellenbereich verschiedenster Disziplinen an. In Folge seiner Nähe zur Praxis wird es eine breite Ausstrahlung erzielen.

Stand/Resultate

Das ith hat dem Auftrag entsprechend seine Aktivitäten auf die Arbeit mit und an der Theorie der Gestaltung und Kunst konzentriert. Dabei steht im Zentrum die ästhetische Theorie (was auch auf eine Lücke und ein Desiderat in der akademischen Landschaft reagiert, da es kaum Lehrstühle für Ästhetik gibt), transferorientiert bezogen auf die alltäglichen Lebenswelten, die visuelle Kultur, die Medialitäten und Mentalitäten. Wichtig sind Transkulturalität, Gender und die Vermittlung verschiedener Wissenskulturen.
Es gelang zu zeigen, dass es im Kontext der Gestaltung und Kunst eine spezifische Theorie braucht, die sich auf ihren Gegenstand einlässt, sich den Wechselbeziehungen von „Praxis“ und „Theorie“ aussetzt und die Theorie selbst als Praxis versteht. Eine Theorie der Ästhetik
ist auch eine Ästhetik der Theorie.
In verschiedenen Forschungsprojekten, Publikationen, Symposien, Koproduktionen mit Institutionen der Gestaltung und Kunst, wie auch der Universitäten konnten diese Theorieformen erprobt und zur Geltung gebracht werden. Das Echo beweist, dass das ith notwendige Arbeit leistet, die neue Möglichkeiten für Theorie und ästhetische Praxis eröffnen.
Das thematische Profil des ith: Theorie der Ästhetik und Gestaltung, im Kontext der visuellen Kultur, bezogen auf das Alltagsleben , transferorientiert bezüglich Wirtschaft und Politik, transdisziplinär und transkulturell ausgerichtet.


Publikationen

Fortsetzung der Jahrbuch-Reihe der Interventionen, aktueller Stand: 12 Bände
Lancierung der Buchreihe T:G (Theorie : Gestaltung), Publikation der ersten drei Bände:
T:G\01: „Mit dem Auge denken“ (2002),
T:G\02: „Stuff it: The Video Essay in the Digital Age“ (2003)
T:G\03: „Norm der Abweichung“ (2003),
Lancierung des Kulturmagazins „31“ (Magazin des ith), Publikation der ersten drei Nummern zu den Themen:
„31“ Nr.1: „Theoriearbeit“ (2002),
„31“ Nr.2: „Kritik“ (2003),
„31“ Nr.3: „Heterotopien : Kulturen“ (Interkulturalität) (Dez.2003)
Publikation zur Forschung im Bereich Bildgebrauch: „Das tägliche Frauen-Bild“ (2002)
Publikation zur Designtheorie: „Design, ein Zwischenfall“ (2003)
Netzpublikation zum Forschungsprojekt „Verletzbare Orte“, http://www.ith-z.ch/verletzbare-orte (Nov.2003)

Medienecho

Die Publikationen und Veranstaltungen des ith erreichen in den Medien ein äusserst positives Echo.

Links

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  30.07.2018