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studio dell‘utilizzo dell‘icona e delle sue inferenze con il testo linguistico per nuove strategie dell‘apprendimento

Redaktion

Für den Inhalt der Angaben zeichnet die Projektleitung verantwortlich.

Kooperation

Diese Rubrik wird erst seit 2010 erfasst.

Projektdaten

  • Projekt-Nr: GRS-065/99 
  • Förderbeitrag: CHF 50'000 
  • Bewilligung: 17.08.1999 
  • Dauer: 07.2000 - 10.2001 
  • Handlungsfeld:  Innovation an Fachhochschulen, 1998 - 2008

Projektleitung

Projektbeschreibung

Das Kleinprojekt untersucht die Anwendung von Bildfolgen in Comics für kognitive Prozesse. Insbesondere will es die Interferenzen zwischen Bild und Text erforschen. Ziel des Projektes ist es, Grundlagen zur instrumentellen Nutzbarmachung von Bildfolgen für Lernprozesse zu erarbeiten.

Was ist das Besondere an diesem Projekt?

Die Gebert Rüf Stiftung finanziert das an der Fachhochschule der Italienischen Schweiz angesiedelte Projekt wegen seines originellen und umsetzungsorientierten Ansatzes. Das Potential dieser interdisziplinären Untersuchung (Semiotik, Linguistik und Psychologie) ist gross, einerseits für didaktische Lernprozesse an Grund- und anderen Schulen, andererseits aber auch für kommerzielle Anwendungen (Geräteanleitungen, etc.).

Stand/Resultate

Entwicklungspsychologische Konzepte legen nahe, dass ein Kind umsomehr in der Lage ist, strukturierte und kohärente Geschichten zu entwickeln, als es fähig ist die Figuren mit vermuteten Absichten, Gefühlen und Werten auszustatten. Die Arbeit mit konstruierten Bilder soll diese Fähigkeit trainieren.
Das Projekt arbeitet mit informationsbefrachteten Bildern, deren Bedeutung sich nicht aus der Bildoberfläche selber erschliesst, sondern erst durch Interpretationsversuche des bildlich gegebenen und durch Hypothesen über mögliche enthaltene Handlungen, Figuren und Motive.
Die Bildtafeln sind mit insgesamt 150 Kindern der Elementarstufe 1. bis 5. Klasse erprobt worden. Entscheidend besser als beim herkömmlichen Unterricht haben sich die Kinder mit Aufmerksamkeit, Ausdauer und Vergnügen auf das Geschichtenerfinden eingelassen. Der kollektive Gebrauch der Bilder durch die Klasse fördert kollaboratives Lernen, die Lektüre des Bildes als Erzählung verlangt Hypothesen über implizite Anteile und gleichzeitig Texttreue. Der „Prototyp“ des Lehrmittels hat bei den LehrerInnen der Probeklassen grossen Anklang gefunden als Produkt, das auf dem Markt nicht existiert, als Element zur Förderung der ganzheitlichen Entwicklung der Kinder.
Die quantitative Analyse der Beobachtungen in den Versuchsklassen hat ergeben, dass die Fähigkeit der Kinder zum Teil stark von der altersabhängigen Erwartung abweicht, eher einer individuellen Kompetenz folgt. Eine signifikante Gruppe der älteren Kinder wagte keine Interpretation der Bildfakten, wohingegen eine kleinere Gruppe von Kindern der unteren Jahrgänge das Bild in seiner ganzen Komplexität entschlüsseln.
Interesse gefunden hat der Forschungsansatz zwischen Bild und Text in Institutionen der Gestaltungsausbildung; die Möglichkeit theoretisches (pädagogisches, linguistisches, semiotisches) Wissen durch die Anwendung im konkreten Produkt zu verifizieren, bei nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen.

Medienecho

keine

Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung  30.03.2022