Projektbeschreibung
Mit Glaciotainment wecken wir das Interesse junger Frauen an Naturwissenschaften und MINT-Berufen und bilden sie zu Wissenschaftskommunikatorinnen aus. Mittels kostenfreier Gletscherexpeditionen vermitteln wir Wissenschaft, Kunst und Bergsteigen interdisziplinär und setzen uns mit Persönlichkeitsentwicklung auseinander. Immersion und persönliche Erfahrung bei der Expedition ermöglichen anschliessende peer-to-peer Kommunikation im Klassenzimmer und auf Tagesexkursionen. Dieser Bildungsansatz ist einzigartig und garantiert eine breite Wirkung sowie nachhaltiges Lernen der Zielgruppen.
Stand/Resultate
Die Gletscher-Expeditionen 2023 (18 Teilnehmerinnen) wurden erfolgreich auf Deutsch und auf Französisch durchgeführt. Die Expeditionen bilden die Basis für die geplanten Workshops an Schulen, um die Wirkung der Expeditionen zu verstärken. In den vergangenen Monaten haben wir 25 Workshops gehalten und dadurch rund 350 Schüler:innen erreicht. Der innovative peer-to-peer Kommunikationsansatz, wie auch die starken partizipativen Aktivitäten werden von den Schüler:innen und den Lehrpersonen sehr geschätzt und als äusserst positiv eingestuft.
Zur Ergänzung unseres Angebots für Schulklassen bieten wir Tagesexkursionen an verschiedenen Orten in der Schweiz an. Eine erste, zweitägige Exkursion mit einer 22-köpfigen Schulklasse wurde im Bächlital durchgeführt. Die Exkursionen werden ebenfalls von einer Wissenschaftlerin und einer Teilnehmerin geleitet. Den Bächlitalgletscher zu berühren, ging als Highlight hervor.
Um den Pool von und die Diversität der Leiterinnen zu erweitern, wurden Positionen für die Leiterinnen und die Koordinatorin für die Expeditionen 2023 wieder öffentlich ausgeschrieben. Wir konnten eine hohe Anzahl an Bewerbungen verzeichnen und vier junge Wissenschaftlerinnen neu in unsere Organisation einbinden.
Links
Am Projekt beteiligte Personen
Dr. Kathrin Naegeli, Projektleitung
Koordination Schulaktivitäten
Dr. Lena Hellmann (Deutsch)
Julie Wee (Französisch)
Externe Projektpartner
Science Lab, Universität Zürich
Departement Geowissenschaften, Université de Fribourg
Geographisches Institut, Universität Zürich
Letzte Aktualisierung dieser Projektdarstellung 17.09.2024